Der Junge Kammerchor Basel setzt sich aus klassisch ausgebildeten professionellen Sänger*innen, engagierten Laien sowie Sänger*innen aus der Jazz- und Volksmusikszene zusammen. Diese in der Region Basel einzigartige Zusammenarbeit von professionellen und semi-professionellen Sänger*innen hat den Chor unter der Leitung von Tobias Stückelberger zu einem agilen, vielseitigen und risikobereiten Klangkörper etabliert. Jung ist der Kammerchor somit vor allem in seiner abwechslungsreichen, dynamischen Programmgestaltung, die neben Meisterwerken der a capella-Literatur aus allen Epochen gleichermassen selten aufgeführte Werke des 20. Jahrhunderts sowie Neubearbeitungen chorsinfonischer Werke umfasst.

Der Junge Kammerchor Basel wurde 2016 gegründet und kommt projektweise für 3-4 Konzertprogramme im Jahr, die im Raum Basel aufgeführt werden, zusammen. Somit brachte das Ensemble bereits Werke wie Alfred Schnittkes «Konzert für Chor», Sergej Rachmaninoffs «Ganznächtliche Vigil», J. S. Bachs Motetten oder J. Haydns Nelson-Messe zur Aufführung. Weitere Projekte mit Norwegischer Volksmusik sowie die Aufführung des estnischen Anti-Kriegs-Epos «Raua Needmine» zeugen von der Vielseitigkeit des Repertoires. Mit seiner 2021 erschienenen CD-Einspielung «von der Wiige bis zum Graab» präsentiert der Chor Textfragmente des Berner Künstlers Adolf Wölfli in Vertonungen von Per Nørgård und Jonas Marti (Ersteinspielung). Im Herbst 2022 führte der Junge Kammerchor Basel die Adaption der Messe in As-Dur von Franz Schubert in der Version für Chor, Soli und Oktett (Neubearbeitung: Johannes Raiser) im Rahmen des Projekts “Schubert Singt. Schubert Tanzt” auf. Das Programm wurde sowohl in einem klassischen Konzerthaus als auch in einem Club aufgeführt, wo dann im Anschluss an das Konzert der DJ Gabriel Prokoview mit einem Schubert-Remix auflegte: der Junge Kammerchor Basel steht mit innovativen Konzertprojekten für einen lebendigen, dynamischen Chorklang.